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Die Fragen des Lebens: Was 2024 mich gelehrt hat

2024 war für mich ein Jahr der Selbstentfaltung und des Wachstums

 

Was war in diesen Monaten gut?

2024 brachte viele schöne und prägende Momente: Der Kauf unseres Hauses Ende 2023 in Schweden und die ersten Wochen dort waren ein grosser Traum, der endlich Realität wurde. Die Zeit in der Natur hat mich erfüllt – ob mit der Kamera in der Hand, als ich meinen ersten Eisvogel fotografieren konnte, oder bei ruhigen Spaziergängen, die mir Gelassenheit schenkten. Besonders stolz bin ich auf meine berufliche Neuorientierung – weg aus einer Umgebung, die geprägt war von Unehrlichkeit und falschem Spiel. Der Wechsel hat mich aus der Komfortzone geholt, und heute gebe ich Kurse und IT-Support für Senioren, eine Tätigkeit, die Sinn stiftet und Freude bringt.

Was hat mich sehr herausgefordert?

Der berufliche Stress und die Enttäuschungen zu Beginn des Jahres waren eine grosse Herausforderung. Es war schwer, mit dem Gefühl umzugehen, von Menschen enttäuscht und hintergangen zu werden, sowohl privat als auch beruflich. Auch der Umgang mit gesellschaftlichen Entwicklungen – von Schwarz-Weiss-Denken bis hin zur Ignoranz gegenüber kritischem Denken – hat mich an meine Grenzen gebracht.

Was hat mich belastet?

Mich hat die Gleichgültigkeit vieler Menschen belastet, ihre Weigerung, Konflikte zu lösen oder sich mit den Konsequenzen ihres Handelns auseinanderzusetzen. Ebenso schwer war es, mit der Oberflächlichkeit umzugehen, die mir online und offline immer wieder begegnet. Ich habe mir oft selbst im Weg gestanden, indem ich zu wenig Raum für Achtsamkeit und innere Ruhe geschaffen habe.

Was habe ich nicht geschafft?

Leider ist es mir nicht gelungen, die Achtsamkeit in meinen Alltag zurückzuholen. Ich habe mich oft von Hektik und Sorgen treiben lassen. Auch einige persönliche Projekte und der Wunsch, bestimmte zwischenmenschliche Enttäuschungen vollständig loszulassen, blieben unvollendet.

Was habe ich in die Welt gebracht?

Ich habe auf beruflicher und persönlicher Ebene positive Impulse gesetzt: Meine ersten Schritte als selbstständiger Fotograf und Grafiker, die Leitung von Kursen und ein inspirierender Vortrag zum Thema Künstliche Intelligenz haben gezeigt, dass ich etwas bewegen kann. Zudem habe ich Menschen unterstützt und ihnen geholfen, technische Hürden zu überwinden – eine Arbeit, die mich glücklich macht.

Was ist noch unvollendet, nicht abgeschlossen?

Der Aufbau meiner Selbstständigkeit bleibt eine Baustelle, an der ich weiterarbeiten möchte. Auch innerlich gibt es Dinge, die noch nicht ganz abgeschlossen sind: Manche Enttäuschungen wirken nach, und ich arbeite daran, diese vollständig hinter mir zu lassen.

Was lastet noch auf mir? Womit belaste ich mich noch?

Auf mir lastet noch der Gedanke, dass Menschen, die mich enttäuscht haben, nie ihre Fehler reflektieren oder sich entschuldigen werden. Manchmal trage ich noch zu viel Ballast aus vergangenen Erfahrungen mit mir herum, was mich daran hindert, frei nach vorne zu blicken.

Worüber beschwere ich mich noch?

Ich beschwere mich oft über die Oberflächlichkeit und Ignoranz, die mir begegnen – sei es in der Gesellschaft oder in zwischenmenschlichen Beziehungen. Auch die Schnelllebigkeit und die mangelnde Bereitschaft, kritisch zu denken oder nachzuhaken.

Was ist mir schwer gefallen, was leicht?

Schwer gefallen ist mir, berufliche Konflikte zu verarbeiten und Menschen loszulassen, die mir nicht gutgetan haben. Leicht gefallen sind mir hingegen die Zeiten in der Natur und die Freude an neuen Herausforderungen, wie meine ersten Fotografie-Aufträge und die Arbeit als Kursleiter.

Was hat mich geängstigt?

Nach der Kündigung hatte ich Angst vor der Unsicherheit und davor, beruflich nicht wieder Fuss zu fassen. Auch die Frage, ob ich langfristig die richtigen Entscheidungen getroffen habe, hat mich gelegentlich geängstigt.

Was bedauere ich?

Ich bedauere, dass ich manchmal nicht klar genug kommuniziert habe und einige Chancen nicht genutzt habe, um Dinge rechtzeitig zu klären. Zudem hätte ich mir gewünscht, dass ich mir mehr Zeit für Achtsamkeit und bewusste Auszeiten genommen hätte.

Worauf bin ich stolz?

Ich bin stolz darauf, wie ich mich beruflich neu orientiert und gleichzeitig den Mut gefunden habe, in die Selbstständigkeit zu gehen. Auch die ersten Erfolge als Fotograf, Grafiker und Kursleiter erfüllen mich mit Stolz. Und nicht zuletzt bin ich stolz auf meine gesundheitlichen Fortschritte, die mir wieder mehr Freiheit und Lebensqualität ermöglichen. Und meine Familie!

Was hat mich besonders glücklich gemacht?

Die Momente in der Natur, vor allem die Tierfotografie, haben mir eine tiefe innere Ruhe gegeben. Auch die Arbeit mit Senioren hat mich glücklich gemacht, da sie mir gezeigt hat, dass ich anderen Menschen wirklich helfen kann. Die Zeit in Schweden – sei es allein oder zu zweit – war ein grosser Quell der Freude. Und, nicht zu vergessen: Meine Tochter, die ihren Weg fokussiert, still und selbstständig geht und ihre Karriere vorantreibt.

Was habe ich betrauert?

Ich habe betrauert, dass manche Menschen Probleme nicht lösen wollten und sich einfach abgewendet haben. Auch die Ignoranz und Oberflächlichkeit, die mir in der Gesellschaft begegnet sind, haben mich traurig gemacht.

Was waren meine grössten Freuden?

Zu meinen grössten Freuden gehören der Moment, als ich einen Eisvogel fotografieren konnte, meine ersten Aufträge und die erfolgreiche Durchführung eines Vortrags über Künstliche Intelligenz. Auch die kleinen, stillen Momente in der Natur haben mir tiefe Freude bereitet.

Was habe ich gelernt?

Ich habe gelernt, dass ich meine eigenen Bedürfnisse in den Mittelpunkt stellen darf. Ich habe erkannt, wie wichtig es ist, sich von belastenden Menschen und Situationen zu lösen, und dass die Welt nicht immer fair ist – aber ich entscheide, wie ich darauf reagiere.

Was habe ich erkannt? Was waren meine Aha-Erlebnisse?

Meine grösste Erkenntnis war: „Me first!“ Es ist nicht egoistisch, an sich selbst zu denken, sondern notwendig, um glücklich zu sein. Ich habe erkannt, dass ich nicht jede Schlacht kämpfen muss und dass Gelassenheit der Schlüssel zu einem erfüllten Leben ist.

Was ist noch zu tun? Was ist noch zu klären, zu bereinigen?

  • Ich möchte meine Selbstständigkeit weiter ausbauen und beruflich neue Weichen stellen. Gleichzeitig gibt es noch persönliche Projekte, die ich 2025 angehen möchte.
  • Was nehme ich gerne mit ins neue Jahr? Die Freude an der Fotografie. Die Kraft der Natur als Rückzugsort. Den Fokus auf sinnstiftende Arbeit, die mich erfüllt.
  • Was will ich nicht mit ins neue Jahr nehmen? Die Enttäuschungen und Belastungen aus vergangenen Konflikten. Die Erwartungen, dass Menschen sich ändern oder entschuldigen.
  • Welche Baustellen muss ich mit ins neue Jahr nehmen, kann aber jetzt schon Hilfreiches in die Wege leiten? Fuss fassen und Verwirklichung im neuen Job. Der Ausbau meiner Selbstständigkeit und meiner Projekte. Mehr Raum für Achtsamkeit schaffen, damit Hektik und Sorgen weniger Raum einnehmen.

Wer bis hier gelesen oder zumindest gescrollt hat: Ich wünsche dir ein Frohes Neues Jahr 2025! 🎆🍾🎉

 

 

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Veröffentlicht unter Leben, Privates, Zukunft

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